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Zusammenarbeit mit Antivirenprogrammen

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Unsere Software greift tief in das System ein. Sie installiert und benutzt Treiber, sie startet und stoppt Dienste (VSS), sie greift auf die Festplattengeometrie zu.

Antiviren-Programme beobachten und verhindern unter anderem solche Eingriffe ins System. In der Regel sollte es allerdings ausreichen, dass die Paragon-Programme signiert sind.

Je nachdem, wie streng die Antiviren-Programme eingestellt sind, ist es trotzdem möglich, dass die Paragon-Programme blockiert werden. Dies kann verschiedene Schadbilder verursachen:

  • Programm kann nicht auf Systemdienste wie den VSS zugreifen,
  • Programm startet nicht,
  • Programm hängt (AppHang),
  • Programm stürzt ab (AppCrash).

Viele der Antiviren-Programme bieten die Möglichkeit, Ausnahmen für bestimmte Programme zuzulassen. Dies empfehlen wir unbedingt, um die ungestörte Funktionalität der Paragon-Programme zu gewährleisten.

Das wichtigste Programm ist launcher.exe bis Version 15, advlauncher.exe ab Version 16. Diese Programme befinden sich im Programmverzeichnis – normalerweise ist dies: “C:\Programme\Paragon Software\[Produktname]\program\”.

In diesem Verzeichnis befinden sich auch noch viele andere Programme, die für die Funktion von einzelnen Operationen gestartet werden. Eventuell müssen diese auch alle freigeschaltet werden. Am einfachsten ist, das ganze Verzeichnis freizuschalten, wenn das Antiviren-Programme das anbietet.


Update oder Upgrade einer Paragon-Software (Windows) installieren

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Bei unseren Updates handelt es sich nicht um Updates im eigentlichen Sinne, die über eine bereits installierte Version darüber installiert werden können, sondern um neu überarbeitete Vollversionen der Software.

Deinstallation

Daher ist es notwendig, zuerst die ältere Software mit der Windows-Softwareverwaltung oder über den Deinstaller in unserem Startmenü-Ordner zu deinstallieren. Verwenden Sie bitte auf keinen Fall andere Installer/Uninstaller-Programme. Bitte folgen Sie eventuellen Aufforderungen zum Neustart, damit installierte Treiber vollständig entfernt werden können.

Update

Ein Update ist ein Service Build mit Fehlerkorrekturen innerhalb einer Version. Wenn mit der älteren Version Probleme aufgetreten sind, ist es in der Regel zu empfehlen, den Programmordner der älteren Software zu löschen: normalerweise “C:\Programme\Paragon Software\[Produktname]”. Scripte und Aufgaben werden dann allerdings nicht mehr funktionieren und müssen neu konfiguriert werden.

Upgrade

Ein Upgrade ist die Installation einer neueren Version des Programms. Löschen Sie in diesem Fall den Programmordner der älteren Software: normalerweise “C:\Programme\Paragon Software\[Produktname]”. Scripte und Aufgaben werden sowieso nicht in die neue Version übernommen und müssen neu konfiguriert werden.

Installation

Installieren Sie nun die neue Version der Software und starten Sie Ihren PC abermals neu. Beachten Sie dabei bitte unbedingt, dass Sie über Administrationsrechte verfügen und keine andere Software (Virenscanner, Firewall, andere Festplattentools) die Installation behindert/blockiert. Administrationsrechte können Sie z. B. erwerben, indem Sie das Installationsprogramm mit der rechten Maustaste anklicken und dann “Als Administrator ausführen” aus dem Kontextmenü wählen.

Beim Versuch, ein Programm über eine bereits installierte ältere Version desselben Programms zu installieren, erscheint die Warnmeldung:

“Eine weitere Version dieses Produkts ist bereits installiert. Die Installation dieser Version kann nicht fortgesetzt werden. Verwenden Sie die Systemsteuerungsoption ‘Programme und Funktionen’, um die installierte Version dieses Produkts zu konfigurieren oder zu entfernen.”

Fehlermeldung Installation bei vorhandener anderer Version desselben Programms

Bei älteren Produkten und auf älteren Windows-Versionen kann auch die folgende Meldung angezeigt werden:

“Beim Versuch, die Datei [Pfad]\SETUP_X64.MSI zu lesen, ist ein Netzwerkfehler aufgetreten.”

Diese Fehlermeldung mit dem Netzwerkfehler ist nicht sehr treffsicher formuliert, tritt aber genau in dem Fall auf, dass schon eine Version des Programms installiert ist.

Paragon Hot-Processing (Hotcore-Treiber)

Aktivierung von Windows-Produkten: GUID des Rechners ermitteln

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Szenario: Sie haben mehrere Lizenzen eines Produkts für Windows aktiviert. Nun möchten Sie herausfinden, welche Seriennummer auf welchem System aktiviert ist.

Für die Kopplung einer Seriennummer an ein System wird zur Zeit die Produkt-ID von Windows verwendet.

Die Produkt-ID von Windows ermitteln Sie wie folgt:

  • auf dem Windows-Desktop oder im Windows-Explorer Rechtsklick auf “Dieser PC”,
  • im Kontextmenü Klick auf “Eigenschaften”,
  • am unteren Rand unter Windows-Aktivierung sehen Sie die Produkt-ID.

Windows-Produkt-ID ermitteln

Melden Sie sich nun in Ihrem Kundenkonto unter MyParagon an.

  • Klicken Sie links im Menü auf “Meine Produkte”,
  • öffnen Sie die Einträge für Ihre “verwendeten Lizenzen” jeweils mit Klick auf das Kreuzchen,
  • der Eintrag neben “GUID” entspricht der Windows-Produkt-ID,
  • unter “Seriennummer” ist die an diese Windows-Produkt-ID gekoppelte Seriennummer eingetragen.

Einträge unter MyParagon prüfen

GPT-Loader/GPT-Manager erkennt nicht die volle Kapazität einer GPT-Festplatte

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Szenario: Wenn Sie unter Windows XP eine GPT-Festplatte partitionieren wollen, erkennt der GPT-Loader/GPT-Manager nicht die ersten 2 TB am Beginn der Festplatte.

Dieses Problem tritt typischerweise auf, wenn eine Festplatte mit hoher Kapazität inkorrekt auf einem System initialisiert wurde, das weder GPT noch Festplattengrößen von mehr als 2 TB verarbeiten kann. Die Partitionierungsdaten auf dem Datenträger verhindern, dass der GPT-Manager ihn korrekt einlesen und die Größe erkennen kann. Um dieses Problem zu lösen, müssen die Partitionierungsinformationen entfernt und der Datenträger als GPT re-initialisiert werden. Bitte gehen Sie dafür wie folgt vor:

  1. Eingabeaufforderung starten: Start => Alle Programme => Zubehör => Eingabeaufforderung.
  2. Führen Sie diskpart aus, um das Festplatten-Partitionierungswerkzeug zu starten. Die Kommandozeile zeigt links nun DISKPART> an. Tippen Sie help, um eine Liste der verfügbaren Befehle anzeigen zu lassen, oder help [befehl], um die Erklärungen zu einem bestimmten Befehl zu sehen.
  3. Tippen Sie list disk, um die verfügbaren Festplatten aufzulisten, dann select disk N, um die zu initialisierende Festplatte auszuwählen. Ersetzen Sie dabei N durch die richtige Festplattennummer. Bitte prüfen Sie doppelt und dreifach, ob die richtige Festplatte ausgewählt ist, da diese nun gelöscht werden soll.
  4. Führen Sie clean aus, um alle Partitionierungsinformationen von der Platte zu entfernen.
  5. Führen Sie exit aus, um diskpart zu verlassen.
  6. Starten Sie den GPT-Manager, wählen Datenträger in GPT konvertieren und selektieren dann die große Festplatte.
  7. Im GPT-Manager wechseln Sie dann links im Menü auf Partitionierung und klicken auf Partition erstellen. Bedenken Sie bitte, dass es auf einem 32-Bit-Betriebssystem nicht möglich ist, Partitionen mit einer Größe von mehr als 2,2 TB zu verwalten. Erstellen Sie also bitte mehrere Partitionen, die alle kleiner sind als 2,2 TB.

Danach sollte das Laufwerk voll funktionsfähig sein.

Ablauf der diskpart-Sitzung

Was man vor dem Partitionieren unbedingt wissen sollte …

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Szenario: Sie planen, eine oder mehrere Partitionen zu ändern. Dabei sollten Sie unbedingt einige Vorsichtsmaßnahmen beachten.

Partitionierung ist ein Vorgang, der tief ins System eingreift. Wenn eine Partitionierung fehlschlägt, ist der Schaden in der Regel groß. Schon ein fehlerhafter Sektor im Dateisystem kann zum Scheitern der Partitionierung und zum Verlust von einer oder mehreren Partitionen führen. Daher sollten Sie das Risiko so weit wie möglich minimieren.

chkdsk ausführen

Schäden im Dateisystem können mit dem Windows-Werkzeug “chkdsk” aufgespürt und auch repariert werden.

Prüfen Sie, ob die betroffenen Partitionen konsistent sind. Bitte starten Sie die Eingabeaufforderung von Windows (cmd.exe) mit Administratorberechtigungen. Geben Sie den Befehl “chkdsk /f /r LW:”, wobei “LW:” durch den Laufwerksbuchstaben der zu untersuchenden Partition (also z. B. C:) ersetzt werden muss. Der Befehl chkdsk untersucht das Dateisystem nach Fehlern, und mit den Schaltern /f und /r werden sie gleich korrigiert. Diesen Vorgang sollten Sie so oft durchführen, bis er ohne Fehler zu finden beendet wird, da Windows oft mehrere Fehler nicht in einem Arbeitsgang korrigieren kann. Weitere Details zum Windows-Werkzeug “chkdsk” finden Sie im Artikel “Anleitung: Wie man chkdsk benutzt“.

Sicherung erstellen

Vor der Partitionierung sollten Sie unbedingt eine Sicherung der Festplatte oder wenigstens der betroffenen Partitionen erstellen. Aus diesem Grund bieten sogar unsere Partition Manager die Möglichkeit, Festplatten und Partitionen zu sichern, obwohl dies ja nicht zum eigentlichen Funktionsumfang eines Partitionierungswerkzeugs gehört.

Rettungsumgebung verwenden

Eine gesperrte Partition kann nicht im laufenden Betrieb bearbeitet werden. Windows sperrt eine Partition, sobald eine Datei oder ein Programm auf der Partition geöffnet ist. Die Systempartition ist also immer gesperrt.

In einem solchen Fall wird ein Neustart erforderlich. Das System bootet nach dem Neustart in den sogenannten Bluescreen-Modus von Windows, um die Partitionierung durchzuführen. Der Bluescreen-Modus ist ein Zustand vor dem eigentlichen Windows-Start, in dem noch keine Zugriffe auf die Festplatte stattfinden. In diesem Modus sind nur Standardtreiber verfügbar. Deshalb sind oft Zugriffe auf USB-3.0-Geräte oder spezielle Festplatten- oder RAID-Controller nicht möglich, da die entsprechenden Treiber (noch) nicht geladen sind. In einem solchen Fall bootet der Rechner ins Windows durch, ohne die Operation durchzuführen. Aufgrund der fehlenden Treiber können auch Fehler auftreten, die zum Verlust der Partition führen.

Wenn der Rechner von einer der Rettungsumgebungen gebootet wird, ist das Windows nicht gestartet. Die Partitionierung kann also sicher durchgeführt werden. Sowohl die Linux- als auch die WinPE-Umgebung bringen einen wesentlich umfangreicheren Treibersatz mit, als ihn der Bluescreen-Modus bietet. Wenn doch Treiber fehlen, ist das zum Beispiel daran erkennbar, dass eine Festplatte gar nicht angezeigt wird. In einem solchen Fall kann die WinPE-Umgebung mit Treibern erweitert werden. Eine genauere Anleitung dazu finden Sie im Artikel “Treiber zu einer Rettungsumgebung hinzufügen“.

Zusammenfassung

Bevor Sie mit der Partitionierung beginnen, treffen Sie also bitte unbedingt folgende Vorsichtsmaßnahmen:

  1. Prüfen Sie die betroffenen Partitionen mit “chkdsk”.
  2. Erstellen Sie Backups der Festplatte oder der betroffenen Partitionen.
  3. Starten Sie im Zweifelsfall den Rechner von einer der Rettungsumgebungen und führen die Partitionierung von dort aus durch.

Einige Dateien sind nach Kopie/Wiederherstellung nicht mehr vorhanden

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Szenario: Sie haben eine Kopie oder Wiederherstellung der Betriebssystempartition durchgeführt. Nun stellen Sie fest, dass einige Dateien nicht übertragen wurden.

Für Kopien/Sicherungen im laufenden Betrieb verwenden wir den Dienst “Microsoft Volume Shadow Copy Service” (VSS). Dieser erstellt eine Momentaufnahme (Schattenkopie) des Systems, die für die Sicherung verwendet wird.

Für den VSS sind einige Ausschlüsse in der Windows-Registrierungsdatenbank (registry) vordefiniert. Die dazugehörigen Schlüssel können in der Registrierungsdatenbank gelöscht, geändert oder um weitere ergänzt werden.

Hinweis: Eingriffe in die Registrierungsdatenbank nehmen Sie ausschließlich auf eigene Verantwortung vor.

Gehen Sie zur Änderung oder Überprüfung der Schlüssel wie folgt vor:

  • Öffnen Sie die Registrierungsdatenbank: Rufen Sie die “Ausführen”-Zeile mit “Windows-Taste + R” auf, tippen “regedit” ein und drücken die Eingabetaste.
  • Suchen Sie die folgenden Schlüssel:
    HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\BackupRestore\FilesNotToBackup => Diese Einstellungen gelten nur für das eingebaute Windows-Backup.
    HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\BackupRestore\FilesNotToSnapshot => Diese Einstellungen gelten für alle Programme, die den VSS benutzen, um Schattenkopien zu erstellen – wie Paragon-Software.
  • Löschen Sie hier die Einträge für Dateien oder Verzeichnisse, die Sie in Ihre Sicherung/Kopie einbeziehen wollen.
  • Wiederholen Sie die Sicherung/Kopie.

Screenshot aus der Registry

Erklärung einiger Begriffe:

  • WUA – Windows-Updateverlauf
  • RAC – Windows-Zuverlässigkeits-Überwachung
  • WER – Windows-Ereignisprotokolle
  • Temporäre Dateien wie in der Umgebungsvariablen %TEMP% definiert

Bluescreen-Modus

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Partitionen, auf denen eine Datei oder ein Programm geöffnet ist, werden vom Betriebssystem gesperrt. Gesperrte Partitionen können als Ganzes weder bearbeitet noch überschrieben werden. Da auf der Betriebssystempartition immer Dateien geöffnet sind, ist sie immer gesperrt.

Sicherungen auch der Systempartition sind mit Hilfe des Systemdienstes “Microsoft Volumen-Schattenkopie-Dienst” (VSS) problemlos im laufenden Betrieb möglich.

Bestimmte Operationen wie eine Verkleinerung oder Wiederherstellung (Überschreiben) der Systempartition lassen sich allerdings nicht im laufenden Betrieb durchführen. Die Paragon-Programme fordern in einem solchen Fall einen Neustart. Wird dieser erlaubt, bootet das System neu, und die entsprechende Operation wird im sogenannten “Bluescreen-Modus” von Windows ausgeführt.

In diesem Zustand von Windows finden noch keine Dateisystemzugriffe statt, so dass die Systempartition bearbeitet oder überschrieben werden kann. Microsoft benutzt diesen Modus zum Beispiel, um chkdsk auf der Systempartition auszuführen.

Im Bluescreen-Modus verfügt Windows nur über einen Satz von Standardtreibern. Geräte, die spezielle Treiber benötigen, stehen dann nicht zur Verfügung.

Dabei kann es sich sowohl um Festplatten-Controller oder eine Netzwerkkarte (NIC) als auch zum Beispiel um bestimmte kabellose Eingabegeräte handeln. Insbesondere Treiber für USB 3.0 sind oft nicht verfügbar. Daher kann auf die entsprechenden Geräte nicht zugegriffen werden. Als Folge kann die geplante Operation nicht durchgeführt werden, und der Rechner startet ins Windows durch.

Daher empfehlen wir, den Neustart gar nicht erst zu erlauben, sondern die Operation abzubrechen. Es ist sicherer und bietet eine viel bessere Kontrolle, in einem solchen Fall eine der Rettungsumgebungen von Paragon einzusetzen. Auf diesen befindet sich eine voll funktionsfähige Version des jeweiligen Paragon-Programms, mit der die Operation ausgeführt werden kann.

Beachten Sie dazu bitte auch den Artikel “Treiber zu einer Rettungsumgebung hinzufügen“.


Box-Produkte

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Was ist ein “Box-Produkt”?

Mit dem Begriff “Box-Produkt” bezeichnen wir Programmversionen, die auf CD gepresst und in einer Box zusammen mit einem kleinen Handbuch im Buch- und Computerfachhandel verkauft werden.

Aktualität von Box-Produkten

Die Box-Produkte benötigen einen längeren Vorlauf für die Produktion der Boxen, der Handbücher und der CDs. Daher werden in der Regel frühe Versionen freigegeben und auf CD produziert, nachdem sie die Tests in unserer Qualitätssicherung bestanden haben.

Die aktuelle Version Ihrer Produkte steht nach der Registrierung jederzeit in Ihrem Kundenkonto zum Download zur Verfügung. Während eines Produktzyklus’ werden in der Regel mehrere sogenannte Service Updates bereitgestellt, die aufgetretene Fehler bereinigen, die Kompatibilität mit einer neuen Betriebssystemversion herstellen oder Zusatzfunktionen enthalten, die aufgrund technischer Entwicklungen notwendig werden.

Bitte beachten Sie zu diesem Themenbereich auch die folgenden Artikel:

Bootfähigkeit von Box-Produkten

Die Produkt-CDs enthalten die Installationsprogramme für 32- und 64-Bit-Betriebssystem. Darüber hinaus sind die CDs bootfähig und enthalten eine Rettungsumgebung. Programm-CDs bis zur Version 12 (Festplatten Manager) enthielten die Rettungsumgebung auf WinPE-Basis. Seit der Version 14 enthalten die CDs die Linux-Umgebung mit 32 Bit.

Eine aktuellere Rettungsumgebung oder eine 64-Bit-Linux- oder WinPE-Umgebung können Sie sich jederzeit selber erstellen. Beachten Sie zum Themenkreis “Rettungsumgebung erstellen” bitte folgende Artikel in unserer Wissensdatenbank: “Rettungsumgebung auf CD erstellen” und “Rettungsumgebung auf USB-Stick erstellen” mit weiteren Verweisen.

Archivdatenbank (bis Version 15)

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Die Funktionsweise der Archivdatenbank in den neueren Programmversionen ab Version 16 wird in unserem Artikel “Archivdatenbank (ab Version 16)” beschrieben.

Bei der Archivdatenbank handelt es sich um eine kleine Textdatei mit dem Namen “arcdir”. Diese befindet sich …

bis Version 12: … im Verzeichnis “archive_db” auf dem Laufwerk C: (oder eventuell auf der ersten Partition der ersten Festplatte im System).

ab Version 14: … direkt im Programmverzeichnis des jeweiligen Produkts – typischerweise “C:\Programme\Paragon Software\[Produktname]\program\”.

Unter bestimmten idealen Bedingungen werden Archive während der Sicherung in diese Textdatei eingetragen. Jede Sicherung wird in eine eigene Zeile geschrieben.

In der erweiterten Ansicht unter dem Reiter “Archivdatenbank” werden alle in der Archivdatenbank eingetragenen Sicherungen angezeigt. Auf diese Sicherungen kann direkt eine Anzahl von Operationen angewendet werden. Dazu gehören z. B. “Wiederherstellung”, “Löschen”, “Laufwerksbuchstaben zuweisen” und einige andere.

Filter in der Archivdatenbank

Die Darstellung der Archivdatenbank wird durch Auswahlfilter gesteuert.

Filter nach Archivformat

In den Versionen 14 und 15 gibt es zwei Archivformate: “PBF-Format” und “Virtueller Container” (siehe dazu “Archivformate“). Damit die Funktionen, die die Archivdatenbank bietet, erfogreich auf die Archive angewendet werden können, muss das richtige Format ausgewählt sein.

“Virtuelle Container anzeigen” => zeigt nur Archive im Format “Virtueller Container” an.

“Archive anzeigen” => zeigt nur Archive im PBF-Format an.

Auswahl Archivformat

Filter nach Archivinhalt

Die Archive können nach dem Inhalt gefiltert werden, um gezielt bestimmte Sicherungsarten auszuwählen.

Es gibt folgende Auswahlmöglichkeiten:

  • Alle Sicherungen
  • Festplattensicherungen
  • Partitionssicherungen
  • Dateisicherungen
  • Hyper-V Virtuelle Maschinen (nur Virtuelle Container)

Dabei ist folgendes zu beachten: Bei Festplatten- und Partitionssicherungen handelt es sich um dasselbe Format. Eine Festplattensicherung ist ein Paket von Partitionssicherungen. Wenn man den Filter auf “Partitionssicherungen” einstellt, werden auch die Festplattensicherungen als einzelne Partitionssicherungen dargestellt. Das ist deswegen wichtig, weil bestimmte Operationen wie “Laufwerksbuchstaben zuweisen” nur auf Partitionssicherungen angewendet werden können.

PBF-Archive nach Inhalt filtern

Virtuelle Container nach Inhalt filtern

Symbole:

Symbol Dateisicherung = Dateisicherungen

Symbol Festplattensicherung = Festplattensicherungen

Symbol Partitionssicherung = Partitionssicherungen

Symbol Partitions- und Festplattensicherung = Partitions- und Festplattensicherungen (ungefiltert)

Nutzen der Archivdatenbank

Die Archivdatenbank bietet einen gewissen Komfort, ist aber auch sehr anfällig. So werden Sicherungen vom System nicht eingetragen, wenn das Programm zum Zeitpunkt der Sicherung keine Schreibrechte im Programmverzeichnis hat oder dies durch Sicherheitsprogramme unterbunden wird.

Eingetragene Sicherungen sind grau dargestellt, wenn kein Zugriff auf sie besteht. Dies kann der Fall sein, wenn

  • ein Netzlaufwerk nicht verfügbar ist,
  • eine externe Festplatte einen anderen Laufwerksbuchstaben hat als zum Zeitpunkt der Sicherung,
  • eine externe Festplatte zur Zeit nicht am System angeschlossen ist,
  • eine Sicherung außerhalb des Paragon-Programms gelöscht wurde,
  • eine Sicherung außerhalb des Paragon-Programms umbenannt wurde,
  • eine Sicherung außerhalb des Paragon-Programms verschoben wurde.

Insbesondere eine Wiederherstellung ist auch ohne die Archivdatenbank jederzeit möglich. Dazu wird auf dem Anfangsdialog “Archivdatei auswählen” der Link “Zur Dateiansicht umschalten” angeklickt. Dadurch öffnet sich ein Dateisystemdialog, in dem das gewünschte Archiv gesucht werden kann.

Wie lösche ich die Archivdatenbank?

Manche Fehler werden dadurch hervorgerufen, dass die Archivdatenbank beschädigt wurde. Diese kann – wie im folgenden beschrieben – gefahrlos gelöscht und wieder gefüllt werden.

Löschen der Archivdatenbank:

Beenden Sie das Paragon-Programm, löschen Sie die Datei “arcdir” im Windows Explorer. Starten Sie das Paragon-Programm wieder. Beim nächsten Schließen des Programms wird die Datei arcdir leer wieder erstellt.

Zur Wiederherstellung der Archive ist diese Datei nicht unbedingt erforderlich. Diese ist jederzeit möglich, wenn Sie im Wiederherstellungsassistenten auf “Dateiansicht” umschalten. Sie können die Archive dann direkt auf der Festplatte suchen.

Füllen der Archivdatenbank:

Die Archivdatenbank kann im Fenster “Archivdatenbank” über “Archiv hinzufügen” (grünes Plus-Symbol) manuell wieder gefüllt werden.

Wie finde ich meine Archive?

Das Auffinden des richtigen Archivs ist in den folgenden KB-Artikeln erklärt:

Dateinamenskonvention für Archivnamen im Format Virtueller Container (Version 16)

Programme aus der Produktfamilie “Festplatten Manager 16” aktivieren

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Backup & Recovery 16

Nachdem Sie Backup & Recovery 16 auf Ihrem Windows-Rechner installiert haben, müssen Sie die Software aktivieren. Gehen Sie dazu wie folgt vor:

  1. Zuerst sollten Sie Ihr Produkt in Ihrem Kundenkonto registrieren. Bitte beachten Sie dazu den Artikel Neues Produkt in MyParagon registrieren.
  2. Stellen Sie sicher, dass eine Verbindung zum Internet besteht, und starten Sie dann Backup & Recovery 16.
  3. Nun erscheint das Aktivierungsfenster:

    BR16-Aktivierung

  4. Tragen Sie Ihre Seriennummer für Backup & Recovery 16 ein und klicken auf “Aktivieren”. (Wenn Sie Fragen zur Seriennummer haben, lesen Sie bitte unseren Artikel Seriennummer wird nicht akzeptiert. Meldung: “Ungültiger Produktschlüssel oder ungültige Seriennummer!”.)
  5. Nun ist die Software aktiviert, und Sie können damit arbeiten. Wenn Sie Ihr Programm in Ihrem “MyParagon”-Konto registriert haben, werden Sie feststellen, dass der Status Ihrer Lizenz unter “Meine Produkte” nun auf “Lizenz wird verwendet” steht. Außerdem sehen Sie die GUID des Geräts, auf dem die Software zur Zeit installiert ist.

Anzeige in MyParagon

So überprüfen Sie zuverlässig die Brauchbarkeit Ihres Archivs

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Die Funktion “Sicherungsarchiv überprüfen” ist sowohl für das Archivformat “Virtueller Container” als auch für PBF-Archive verfügbar. Damit wird das Dateisystem im Archiv geprüft. Die Empfindlichkeit unserer Prüfroutine ist dabei ein wenig höher eingestellt als zum Beispiel bei den aktuellen Versionen von chkdsk. Daher findet unsere Software manchmal kleinere Fehler, die chkdsk ignorieren würde. Die Folge ist leider, dass in manchen Fällen ein Archiv als fehlerhaft angezeigt wird, obwohl es sich problemlos wiederherstellen lassen würde.

Der beste Weg, die Integrität eines Archivs zu überprüfen, ist, es kurz zu öffnen. Wenn dies möglich ist, ist Ihr Archiv auf jeden Fall nicht korrumpiert und kann wiederhergestellt werden. Zum Öffnen eines Archivs gibt es verschiedene Möglichkeiten. Bitte beachten Sie, dass nicht alle Methoden in allen Programmversionen zur Verfügung stehen. So ist zum Beispiel das Verbinden eines Archivs als Virtuelle Festplatte nur mit dem Festplatten Manager 15 Professional möglich.

Virtueller Container

  • Öffnen Sie das Archiv mit dem Wiederherstellungsassistenten und blättern hinein.
  • Mounten Sie eine Archivpartition. Wechseln Sie dazu auf den Reiter “Archivdatenbank”. Wählen Sie im linken Auswahlfeld “Virtuelle Container anzeigen”. Eine vollständige Festplattensicherung als Laufwerk einzubinden, ist nicht möglich, da es sich ja in der Regel um mehrere Partitionen handelt. Daher muss das Archiv in seine einzelnen Partitionen aufgeteilt werden. Dies ist leicht möglich, indem Sie das Auswahlfeld von “Alle Sicherungen” oder “Festplattensicherungen” auf “Partitionssicherungen” umstellen. Nun können Sie die gewünschte(n) Partition(en) mit der rechten Maustaste auswählen und ihnen jeweils einen Laufwerksbuchstaben zuweisen. Mounten Sie in dieser Weise eine der Partitionen wie zum Beispiel C: und prüfen dann, ob Sie im Windows-Explorer in diese Partitionen wechseln und eine Datei öffnen können.
  • Mit den Festplatten Managern Professional und Premium kann man einen Virtuellen Container “mounten”. Diese Versionen verfügen über die Funktion “Virtuellen Container verbinden (mounten)”. Damit werden allerdings keine Laufwerksbuchstaben zugewiesen, und die Laufwerke sind deshalb nicht im Windows Explorer zugänglich. Sie können aber im Dateiübertragungsassistenten in die Partitionen blättern. Wählen Sie dazu die entsprechende Partition unter “Physische Partitionen” als Quelle aus.

PBF-Archiv

  • Öffnen Sie das Archiv mit dem Wiederherstellungsassistenten und blättern hinein.
  • Mounten Sie eine Archivpartition (nicht bei Dateisicherungen). Wechseln Sie dazu auf den Reiter “Archivdatenbank”. Wählen Sie im linken Auswahlfeld “Archive anzeigen”. Eine vollständige Festplattensicherung als Laufwerk einzubinden, ist nicht möglich, da es sich ja in der Regel um mehrere Partitionen handelt. Daher muss das Archiv in seine einzelnen Partitionen aufgeteilt werden. Dies ist leicht möglich, indem Sie das Auswahlfeld von “Alle Sicherungen” oder “Festplattensicherungen” auf “Partitionssicherungen” umstellen. Nun können Sie die gewünschte(n) Partition(en) mit der rechten Maustaste auswählen und ihnen jeweils einen Laufwerksbuchstaben zuweisen. Mounten Sie in dieser Weise eine der Partitionen wie zum Beispiel C: und prüfen dann, ob Sie im Windows-Explorer in diese Partitionen wechseln und eine Datei öffnen können.
  • Starten Sie den Assistenten “Dateiübertragung”. Hier können Sie wie im Windows Explorer Ihre Laufwerke durchsuchen. Öffnen Sie bitte alle Ordner bis zu Ihrem gespeicherten Backupimage (“*.PBF” oder “*.PFI”). Mit einem Doppelklick auf diese Datei öffnen Sie das Archiv und können in das Dateisystem innerhalb des Archivs hineinblättern.
  • Volume Explorer: Wechseln Sie auf den Reiter “Volume Explorer”. Klappen Sie mit einem Doppelklick Festplatte => Partition => Verzeichnis mit den Sicherungen auf, bis der Ordner, der die Archivdateien enthält, angezeigt wird. Mit einem Doppelklick auf die Datei “arc_*.PBF” sehen Sie Ihre gesicherten Dateien/Ordner.

Aktivierungsproblem nach Windows 10 Creators Update

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Einleitung

Microsoft hat das Windows 10 Creators Update (Version 1703) veröffentlicht, mit dem viele neue Features des Betriebssystems eingeführt werden.

Durch dieses Update wird die Produkt-ID (System-GUID) von Windows geändert.

Dadurch werden Sie vor das Problem gestellt, dass die aktivierten Paragon-Produkte auf “Nicht aktiviert” zurückgesetzt werden.

Die Ursache dieses Problems ist, dass die Aktivierung unserer Produkte an die System-GUID gebunden sind.

Wenn sich die System-GUID ändert, denkt das Produkt, es sei auf einem anderen PC installiert worden.

Szenario

Der Start eines jeden Programms in der folgenden Liste führt zu der Meldung, dass das Produkt nicht aktiviert ist:

  • Backup & Recovery 16
  • Migrate OS to SSD 5.0
  • ExtFS for Windows 4
  • HFS+ for Windows 11

Lösung

Bitte aktivieren Sie Ihre Software erneut:

  • Rufen Sie die Anmeldeseite von MyParagon auf,
  • klappen Sie den Menüpunkt “Produkte & Services” auf und klicken dann auf “Meine Produkte”,
  • wählen Sie das Produkt, für das Sie die Lizenz reaktivieren möchten,
  • kopieren Sie die angezeigte Seriennummer,
  • fügen Sie die Seriennummer im Aktivierungsfenster ein.

Bitte beachten Sie, dass der Zähler für die Freigabe der Seriennummer sich durch diese Aktion nicht erhöhen wird. Das geschieht nur, wenn die Lizenz manuell freigegeben wird.

Falls bei der Reaktivierung Probleme auftreten oder Sie noch weitere Fragen zu dem Thema haben, wenden Sie sich gern an das Paragon Support-Team.

Ältere Version des Universal Image Mounter manuell deinstallieren

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Übersetzung folgt in KW 16

Scenario

Having previously installed Paragon Software product, you’re trying to install Backup & Recovery 16 or Hard Disk Manager 15 SP5, but cannot proceed with installation – an error pops up:

The Universal Image Mounter (UIM) is installed and cannot be proceeded. Please uninstall the product with UIM before.

According to this error you need to uninstall all products that contain UIM. However, in case you want to install Backup & Recovery 16 or Hard Disk Manager 15 SP5 and to keep the previously installed products, please follow the solution mentioned below:

Solution

  1. Right-click on Start button and open Device Manager:
  2. Delete all devices related to “Universal Image Mounter”, including drivers:
  3. Restart your computer when prompted:
  4. Press F8 before Windows loading has begin and boot into Safe Mode:
  5. Delete (Shift+Delete) uim subfolder from the installed product folder:
  6. Delete (Shift+Delete)uim* files from C:WindowsSystem32drivers folder:
  7. Reboot your PC and see if the installation of current Paragon Software product will be successful

Sicherung oder Kopie scheitert mit “VSS: Kann Volumendaten nicht lesen”

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Szenario: Sie versuchen, eine Festplatte/Partition zu sichern oder zu kopieren. Die Aktion schlägt fehl und Sie sehen die Fehlermeldung “VSS: Kann Volumendaten nicht lesen”.

In der Protokolldatei stubact.log findet sich der Eintrag

[Result] Error: 73750 (0x12016)
VSS: Cannot read volume data./Kann Volumendaten nicht lesen.

Bekannte Ursache 1: Dateisystem- oder Festplattenfehler.

Dateisystemfehler können Sie in der Regel mit dem Windows-Werkzeug “chkdsk” finden und reparieren. Beachten Sie dazu bitte den Artikel “Wie man chkdsk benutzt“. Führen Sie chkdsk in der beschriebenen Weise für alle Partitionen aus, die gesichert werden sollen. Versuchen Sie dann erneut, ob sich die Sicherung/Kopie nun ausführen lässt.

Festplattenfehler lassen sich mit Herstellerwerkzeugen finden und eventuell reparieren. Solche Diagnose-Werkzeuge finden Sie auf den Seiten der Festplattenhersteller.

Bekannte Ursache 2: Sie betreiben eine veraltete Version des Paragon-Programms. Dies betrifft in erster Linie Versionen vor der Version 12. Wenn Sie solche alten Versionen benutzen, und die Lösung unter 1 nicht hilft, führen Sie bitte ein Upgrade auf eine aktuelle Version durch.

Bekannte Ursache 3: Stellen Sie bitte sicher, dass Sie mit den Updates für Ihre Windows-Version auf dem aktuellen Stand sind.

Archivdatenbank (ab Version 16)

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Die Funktionsweise der Archivdatenbank in den älteren Programmversionen wird in unserem Artikel “Archivdatenbank (bis Version 15)” beschrieben.

Hier einige grundlegende Informationen über das neue Konzept der Archivdatenbank in der Version 16 und neuer. Der Artikel wird noch weiter ausgebaut.

Eine Archivdatenbank, in der nur die tatsächlich erstellten Archive abgelegt werden, existiert nicht mehr.

Die Archive werden zusammen mit den Aufgaben (Jobs) in einer Datenbank verwaltet. Dabei handelt es sich um eine SQLite3-Datenbank – nicht mehr um eine CSV-Textdatei.

Die Datenbank enthält die erstellten Archive sowie sowohl die Protokolle als auch die Verwaltung der aktiven Aufgaben. Ausgeführt werden die Aufgaben letzten Endes von der Windows-Aufgabenplanung.

Wie lösche ich die Archivdatenbank?

Die Job-Datenbank befindet sich im Verzeichnis C:\ProgramData\Paragon Software\[Produktname]\storage\jdb. Es handelt sich um die Dateien jdb.db und jdb_history.db. Diese Dateien können gelöscht werden, ohne das Programm zu beeinträchtigen. Die Dateien werden beim Anlegen der nächsten Aufgabe oder der Durchführung einer Sicherung neu erstellt.

Beachten Sie bitte, dass es sich bei C:\ProgramData um ein verstecktes Verzeichnis handelt. Um darin im Windows Explorer arbeiten zu können, müssen Sie es zuerst sichtbar machen.

Wenn die Job-Datenbank gelöscht wird, sind die Protokolle auf der Seite “Auftrags-Aktivitäten” leer. Allerdings werden beim nächsten Start des Programms auch die Einträge in der Windows-Aufgabenplanung entfernt. Daher werden keine Aufgaben mehr angezeigt und auch keine mehr ausgeführt. Alle gewünschten Aufgaben müssen neu erstellt werden.

Füllen der Archivdatenbank:

Leider ist es zur Zeit noch nicht möglich, bereits erstellte Archive, die aus irgendeinem Grund nicht mehr angezeigt werden, wieder manuell in die Archivdatenbank einzufügen.

Wie stelle ich einzelne Dateien/Verzeichnisse aus einem Virtuellen Container wieder her?

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Die hier beschriebenen Methoden gelten für die Programme bis Version 15.

Bei einem “Virtuellen Container” handelt es sich um ein Dateiformat für Sicherungen. Beachten Sie dazu bitte den Artikel “Archivformate“.

Auch aus einer Festplatten- oder Partitionsicherung lassen sich einzelne Dateien/Verzeichnisse wiederherstellen. Dazu stehen mehrere Methoden zur Verfügung.

Wiederherstellung

Bitte starten Sie den Wiederherstellungsassistenten. Wählen Sie ein Archiv aus. Auf dem nun folgenden Dialog haben Sie die Auswahl zwischen “Partitionen oder Festplatten wiederherstellen” und “Dateien und Ordner wiederherstellen”. Wählen Sie die zweite Option.

Setzen Sie Haken an die Dateien/Verzeichnisse, die wiederhergestellt werden sollen.

Hinweis: Die Spalte “Name” ist bei manchen Programmversionen sehr schmal voreingestellt. Bitte ziehen Sie diese ggf. breiter. Fassen Sie mit der Maus im Tabellenkopf den Trenner zwischen der Spaltenüberschrift “Name” und der Spaltenüberschrift “Typ” an und verschieben ihn nach rechts, bis die Spalte “Name” ausreichend breit ist.

Nach der Auswahl der wiederherzustellenden Objekte können Sie wählen, wo die Objekte wiederhergestellt werden sollen:

  • “Am ursprünglichen Ort wiederherstellen – Bestehende Dateien beibehalten”
  • “Am ursprünglichen Ort wiederherstellen – Bestehende Dateien ersetzen”
  • “Dateien an einem neuen Ort wiederherstellen”

Die Dateien/Verzeichnisse sind nach der Wiederherstellung am ausgewählten Ziel vorhanden und können im Windows Explorer beliebig verwaltet werden.

Archivpartition mounten

Damit ein Archiv gemountet (“Laufwerksbuchstaben zuweisen”) werden kann, muss es in der Archivdatenbank eingetragen sein. Beachten Sie dazu bitte den KB-Artikel “Archivdatenbank (bis Version 15)“.

Um auf “Virtuelle Container” in der Archivdatenbank zugreifen zu können, muss die Auswahlliste auf “Virtuelle Container anzeigen” eingestellt sein.

Schalten Sie in dem Dropdown-Feld von “Alle Sicherungen” auf “Partitionsicherungen” um. Nun werden Ihnen alle Partitionssicherungen angezeigt. Festplattensicherungen werden in ihre einzelnen Partitionssicherungen aufgeteilt.

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die gewünschte Partitionssicherung und wählen Sie aus dem Kontextmenü ganz unten “Dem gewählten Archiv einen Laufwerksbuchstaben zuweisen …” => Nun öffnet sich ein Dialog, in dem Sie einen der freien Laufwerksbuchstaben für das Archiv auswählen können.

Wechseln Sie in den Windows Explorer. Hier finden Sie nun ein weiteres Laufwerk mit dem gewählten Buchstaben. Dieses Laufwerk enthält den Inhalt des Archivs. Sie können nun Dateien/Verzeichnisse auf einen anderen Datenträger herauskopieren. Da das Archiv nur mit Leserechten gemountet ist, ist das Hineinkopieren von Dateien/Verzeichnissen nicht möglich.

Nach einem Neustart des Rechners ist diese Zuweisung aufgehoben. Manuell können Sie den Laufwerksbuchstaben wieder entfernen, indem Sie unter “Archivdatenbank” das Archiv wiederum mit der rechten Maustaste anklicken und aus dem Kontextmenü “Zuweisung des Laufwerksbuchstaben aufheben …” wählen.

Hinweise:

  • Ein Zugriff auf die Archivinhalte eines “Virtuellen Containers” ist mit Dateiübertragungsassistent und Volume Explorer nicht möglich.
  • Die Funktion “Archiv mounten” kann übers Netz nicht ausgeführt werden.

Produktvergleich

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Unsere Produkte decken eine große Bandbreite von Anforderungen im Bereich “Festplattenmanagement” ab. Der Festplatten Manager Professional versammelt alle Fähigkeiten wie Sicherung, Wiederherstellung, Partitionierung, Kopieren/Klonen, Virtualisierung in einem Programm. Darüber hinaus gibt es verschiedene Produkte, die auf einzelne Aufgabenbereiche spezialisiert sind. So bietet der Partition Manager Professional eine umfangreiche Sammlung von Partitionierungswerkzeugen, kann aber keine Festplatten/Partitionen kopieren oder virtualisieren. Diese Teilbereiche werden hinwiederum von Drive Copy Professional abgedeckt.

Für Sie als Kunden ist es vermutlich nicht immer einfach herauszufinden, welches Produkt Ihrem Anforderungsprofil am besten entspricht. Wir bieten auf unserem Internet-Angebot mehrere Möglichkeiten, Ihnen die notwendigen Informationen zugänglich zu machen.

Eine detaillierte Liste der Fähigkeiten der einzelnen Programme wird auf der jeweiligen Produktseite angezeigt – zum Beispiel für den Festplatten Manager Professional. Darüber hinaus bieten wir auf unserer Web-Seite den Service, für bis zu drei Produkte eine direkte Vergleichsliste zu erstellen. Diese Liste erreichen Sie über den folgenden Link:

https://www.paragon-software.com/de/features.html

In dem jeweiligen Auswahlfeld stehen immer die vergleichbaren Produkte zur Wahl, die aktuell zur Verfügung stehen.

Mit dem folgenden Link können Sie die Seite aufrufen und finden dabei schon die aktuellen Festplatten Manager 15 Suite und Professional vorausgewählt. Ein drittes Produkt lässt sich über das Auswahlfeld in der dritten Spalte dazuwählen:

https://www.paragon-software.com/de/features_custom.html?p1=HDM15Suite&p2=HDM15Pro

Produktvergleich

Allgemeine Hinweise zu GPT und MBR

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Dieser Artikel erhebt nicht den Anspruch, die Begriffe MBR und GPT erschöpfend zu behandeln. Ziel ist es, das Wissen über diese beiden Begriffe soweit zu vermitteln, wie es zum Verständnis der Probleme notwendig ist, die während der Benutzung unserer Programme auftreten können. Daher sind die Erklärungen sehr verkürzt und vereinfacht.

In der deutschen Wikipedia finden Sie ausführliche Artikel zu diesem Themenbereich unter folgenden Links:

Überblick

Bei MBR und GPT handelt es sich um verschiedene Methoden, Partitionen auf einer Festplatte anzulegen und zu verwalten. Bei beiden Formaten existiert eine Partitionstabelle, in der die Partitionen beschrieben werden. Diese Beschreibungsformate sind vollkommen unterschiedlich.

In direktem Zusammenhang mit der Partitionierungsmethode steht die Methode, wie von einer Festplatte gebootet werden kann. Der Boot-Vorgang startet über einen Chip auf dem Motherboard, der eine Firmware enthält. Dieser Chip beinhaltet entweder ein BIOS oder ein UEFI. Das UEFI ist wesentlich moderner. Es bietet umfangreiche Programmierungsmöglichkeiten, die zum Beispiel für eine Sicherheitsarchitektur genutzt werden können.

Das GPT-Format und der Boot-Mechanismus GPT/UEFI ist weitaus moderner und leistungsfähiger als MBR/BIOS.

Ein System, das über UEFI gebootet werden soll, muss ein 64-Bit-System sein.

Windows XP ist nicht in der Lage, GPT-Festplatten zu erkennen. In sehr begrenztem Ausmaß (nur interne Festplatten, kein RAID, kein SCSI, kein USB) kann der Paragon GPT Loader (=> https://www.paragon-software.com/de/technologies/components/gpt-loader/) XP in die Lage versetzen, GPT zu erkennen. Booten über UEFI/GPT ist mit Windows XP gar nicht möglich.

MBR

Der MBR ist ein 512 Byte (1 Sektor) langer Code, der vor der ersten Partition auf der Festplatte liegt.

Typisches Layout einer MBR-Festplatte im Festplatten Manager 15 und 16:

Typisches Layout einer MBR-Festplatte in FM 15

Typisches Layout einer MBR-Festplatte in FM 16

Der MBR enthält eine Kurzbeschreibung der Partitionen auf der Festplatte. Für diese Beschreibungen sind vier Einträge vorgesehen. Deshalb können auf einer MBR-Festplatte nur entweder 4 primäre Partitionen oder 3 primäre und 1 erweiterte Partition angelegt werden. Weitere Partitionen müssen in der erweiterten Partition angelegt werden. Solche Partitionen nennt man logische Partitionen. Sie werden in der erweiterten Partition verwaltet.

Eine MBR-Festplatte kann bei einer Sektorgröße von 512 Byte (Standard) nur Partitionen von einer Maximalgröße von 2,2 TB verwalten.

GPT

Die GPT liegt als ausführlicher Code an mehreren Stellen außerhalb von Partitionen auf der Festplatte.

Beim GPT-Format liegt die Partitionstabelle in einem anderen Format vor als bei einer klassischen Basis-MBR-Festplatte. Eine Partition wird durch mehrere GUIDs definiert. Eine GUID ist die ID der Partition, eine weitere genormte ID ist die Typ-GUID. Die Typ-GUID legt genau fest, welche Aufgabe die Partition hat. So hat eine einfache Datenpartition eine bestimmte Typ-GUID (EBD0A0A2-B9E5-4433-87C0-68B6B72699C7), die zum Booten erforderliche EFI-System-Partition eine andere (C12A7328-F81F-11D2-BA4B-00A0C93EC93B).

Typisches Layout einer GPT-Festplatte im Festplatten Manager 15 und 16:

Typisches Layout einer GPT-Festplatte in FM 15

Typisches Layout einer GPT-Festplatte in FM 16

Auf einer GPT-Festplatte können beliebig viele gleichrangige Partitionen angelegt werden.

Festplatten mit einer Kapazität von mehr als 2,2 TB können nur voll genutzt werden, wenn sie im GPT-Format vorliegen.

Mit einem 64-Bit-Betriebssystem kann eine Partition angelegt werden, die den vollen Umfang einer Festplatte belegt, auch wenn diese größer ist als 2,2 TB.

Mit einem 32-Bit-Betriebssystem können rein rechnerisch nur Dateisysteme bis zu einer Größe von 2,2 TB addressiert werden. Daher können keine Partitionen verwaltet werden, die größer als 2,2 TB sind. Eine Festplatte, die größer ist als 2,2 muss also in Partitionen aufgeteilt werden, die jeweils kleiner sind als 2,2 TB. Wenn es sich um eine externe Festplatte handelt, die auch an 32-Bit-Systemen genutzt werden soll, sollte sie ebenfalls in dieser Weise aufgeteilt werden.

Konvertierung GPT => MBR oder MBR => GPT

Unter Windows Vista und höher kann man eine Festplatte mit der Windows-Datenträgerverwaltung ins GPT-Format und zurück konvertieren. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste in den grauen Kasten links von der Festplatte. Wählen Sie aus dem Kontextmenü “Zu GPT-Datenträger konvertieren” bzw. “Zu MBR-Datenträger konvertieren”. Das geht allerdings nur, wenn die Festplatte unformatiert ist – also keine Partitionen enthält. Viele unserer Programme – z. B. Festplatten Manager Professional ab Version 12 – sind in der Lage, die Konvertierung mit Daten ohne Datenverlust durchzuführen.

Eine Basis-MBR-Festplatte, die das Betriebssystem enthält, darf unter keinen Umständen ins GPT-Format konvertiert werden. Sie wird danach auf keinen Fall mehr bootfähig sein! Eine GPT-Festplatte kann nur über UEFI gebootet werden. Dafür ist unter anderem eine spezielle EFI-Partition erforderlich, die ausschließlich bei der Installation des Betriebssystems angelegt wird.

Bitte beachten Sie zum Thema Konvertierung auch die Artikel “GPT-Festplatte in MBR-Festplatte konvertieren” und “MBR-Festplatte in GPT-Festplatte konvertieren“.

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